Ich wünsche mir Freiraum. Kein Mitleid.

Martin, 34 Jahre, aus Fellbach

Selbstbestimmt leben, unabhängig und frei – davon hat Martin schon lange geträumt. Jetzt ist es endlich soweit: Er bezieht sein Zimmer in einer Dreier-WG in Fellbach. Der Umzug ist für den 34-Jährigen nicht selbstverständlich: Martin ist seit seiner Geburt mehrfach behindert und sitzt im Rollstuhl.

Endlich: Martins „erste eigene Bude“.

Martin nimmt die Dinge am liebsten selbst in die Hand. Auch beim Umzug packt er mit an, wo es geht. Das neue Zuhause gestaltet er mit seinen beiden Mitbewohnern und etwas zusätzlicher Hilfe selbst. Schließlich ist es ‚ihre’ Wohnung. Die Betreuerinnen und Betreuer verstehen sich als Gäste. Sie unterstützen die Bewohner bei vielen alltäglichen Aufgaben.

Aufbruch wagen – die Diakonie Stetten e.V.

Für Menschen wie Martin ist diese Form des betreuten Wohnens ideal. Und doch ist sie immer noch die große Ausnahme in Deutschland. Die Diakonie Stetten arbeitet kontinuierlich an neuen Wohnmöglichkeiten, in denen gezielte Unterstützung angeboten werden kann. Mit individuellen Leistungen und Förderungen erhalten Menschen mit Behinderung die besten Voraussetzungen für mehr Selbstbestimmung. Denn: Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ein Grundrecht, das für alle gilt. 

Malak, 2 ½ Jahre, aus Kernen

Malak wünscht sich Geborgenheit.

Malak benötigt intensive Pflege und viel Nähe. Vieles von dem, was sie mittlerweile kann, grenzt an ein kleines Wunder.

Martin-Udo, 55 Jahre, aus Grunbach

Ich wünsche mir Applaus.

Martin-Udo Koch ist seit 35 Jahren Künstler in der Kreativen Werkstatt, die ein wichtiger Teil seines Lebens ist.

Marie, 4 Jahre, aus Plüderhausen

Ich will mitmachen.

Von Geburt an gehören regelmäßige Therapiestunden zu Maries Leben. Nach und nach verbessert sie ihre Fähigkeiten.

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