Ella ist ein Sonnenschein, mit ihrem strahlenden Lächeln steckt sie alle an. Das hat sicher auch mit der Kindergruppe Wildermuthhaus (KiWi) zu tun, in der sie lebt. Ein Ort wie die KiWi ist für Ella mehr als nur eine Betreuung. Es ist ein liebevolles Zuhause, das ihr einen kindgerechten Alltag ermöglicht. Dort kann sie lachen, mit ihren Freunden spielen und die Schule besuchen. Was nach einem normalen Alltag für ein Kind klingt, braucht hier viel Planung, Pflege und Begleitung. Denn Ella hat aufgrund eines Sauerstoffmangels bei der Geburt eine schwere Behinderung. So kann sie nicht sprechen, nicht allein essen oder sich bewegen und ist daher rund um die Uhr auf die Hilfe anderer angewiesen.

Seit Ella in der KiWi lebt, kann sie einfach Kind sein – und ihre Eltern dürfen wieder Eltern sein. Für sie war die Zeit vor der KiWi aufgrund der aufwendigen Pflege sehr kräftezehrend.  Ellas Mutter erzählt: „Wenn ich sehe, wie Ella sich hier entgegen allen Prognosen entwickelt, weiß ich: Wir haben den richtigen Weg gefunden. Ohne die KiWi wären wir keine Familie mehr, nur noch Pflegepersonal.“ Jetzt genießen sie an den Wochenenden ihre gemeinsame Familienzeit.

In der KiWi hat Ella Freunde gefunden, die sind wie sie. Zusammen können sie kleinere Ausflüge machen und zur Hunde- oder Musiktherapie gehen – echte Erlebnisse, die das Gefühl von Zugehörigkeit stärken und für die ohne Spenden kein Geld da ist. Selbst vermeintliche Kleinigkeiten aus dem Alltag können für Kinder wie Ella echte Dazugehör-Momente sein, solange sie in Gemeinschaft stattfinden.