Grund zur Freude gab es in den neuen Wohngemeinschaften der Diakonie Stetten in Stuttgart-Rot. Mit der symbolischen Schlüsselübergabe an die WG-Bewohner wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit der Diakonie Stetten mit der Stuttgarter Baugenossenschaft „Neues Heim“ gefeiert.

Drei der insgesamt 75 Wohnungen der neuen Wohnanlage in der Fleiner Straße konnten jetzt von Menschen mit Behinderung bezogen werden. Die Diakonie Stetten hat die Wohnungen angemietet und mit Unterstützung der Baugenossenschaft drei Wohngemeinschaften für insgesamt acht Stuttgarter Bürger mit Behinderung eingerichtet. 

Die gelungene Kooperation schafft den Rahmen, damit sie in einem ganz normalen Wohnumfeld, umgeben von Nachbarn, wohnen und ihr Leben weitgehend selbstbestimmt gestalten können.  Unterstützt von Assistenzkräften der Diakonie Stetten werden der Alltag und die Freizeit eigenverantwortlich und selbstständig organisiert. Ein spezielles Wohntraining bereitet die WG-Bewohner darauf vor. Für die pflegerischen Bedürfnisse stehen Pflegekräfte der Else-Heydlauf-Stiftung zur Verfügung, einem Pflegedienst, den die Bewohner selbst ausgewählt haben und der mit der Diakonie Stetten kooperiert.  Mithilfe dieses innovativen Konzepts können auch Rollstuhlnutzer und  Menschen mit Pflegebedarf von der inklusiven Wohnform profitieren. 

Gisbert Renz, technischer Vorstand des „Neuen Heims“ überreichte symbolisch den Schlüssel in Form eines Hefezopfs und einen Spendenscheck über 2.550 Euro.  „Es braucht immer zwei aktive Seiten zum erfolgreichen Aufbau solcher Projekte“, so Renz, „wir sind dankbar für die Chance, solch zukunftsfähige Modelle in unsere Bauvorhaben einbinden zu können. Die Zusammenarbeit hat schon in Stuttgart-Giebel sehr gut funktioniert.“ Martin Gebler, Prokurist und Leiter der Wohnungsverwaltung beim „Neuen Heim“, ergänzte: „Mit der Schlüsselübergabe wollen wir die Bewohner der drei Wohngemeinschaften willkommen heißen. Sie ist zugleich der Auftakt für die gesamte Wohnanlage.“

Heike Gennat, Geschäftsbereichsleiterin Leben Wohnen Regional der Diakonie Stetten, bedankte sich bei den Vertretern der Baugenossenschaft für die großzügige und nachhaltige Unterstützung und wünschte den WG-Mitgliedern ein gutes Einleben im neuen Zuhause.

Gisbert Stöppler, der Projektverantwortliche der Diakonie Stetten, der die Kooperation mit der Baugenossenschaft ins Leben gerufen hatte,  brachte es auf den Punkt: „Der symbolische Schlüssel ist für uns auch der Schlüssel zur Inklusion.“

Heike Gennat, Leiterin des Geschäftsbereichs Leben Wohnen Regional nimmt stellvertretend den Spendenscheck über 2.550 Euro von Gisbert Renz entgegen.

Symbolische Schlüsselübergabe durch Gisbert Renz und Martin Gebler von der Wohnbaugenossenschaft „Neues Heim“