Ich wünsche mir Normalität. Kein Mitleid.

Max, 13 Jahre, aus Plochingen

Fortschreitende Muskeldystrophie lautete die Diagnose: Muskelschwund. Max ist noch ein Kleinkind, da steht seine Zukunft fest: ein Leben im Rollstuhl. Kein Fußball, keine Rucksackreisen, kein Beruf.

Seither lebt Max bei den Pflegeeltern Deborah und Dietmar, zusammen mit dem leiblichen Sohn und einer weiteren erwachsenen Pflegetochter. Sie sind eine ganz normale Familie. Ihr Alltag jedoch ist alles andere als normal.

Viel Einsatz und jede Menge Hilfsmittel

Max kann sich kaum noch aus eigener Kraft bewegen. Die Pflege ist sehr aufwendig und ohne technische Unterstützung – wie E-Rollstuhl, Lifter und Aufzug – nicht möglich. Weitere Anschaffungen und Umbauten sind bereits in Planung, wie beispielsweise die Erweiterung der Badezimmertür.

Entlastung im Alltag ist für Pflegefamilien enorm wichtig

Pflegefamilien nehmen viel auf sich, um Kindern mit Behinderung, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, ein weitgehend normales Familienleben zu ermöglichen. Doch sie benötigen Unterstützung, um den Alltag zu bewältigen. Dazu gehören auch Auszeiten von der Pflege.

Begleitet und unterstützt – der Fachdienst der Diakonie Stetten e.V.

Begleitet wird Max Familie von einem speziellen Fachdienst der Diakonie Stetten. Paul ist Sozialpädagoge und berät in allen Belangen rund um die Themen Teilhabe und Pflege. Er hilft bei Anträgen, spricht mit Kostenträgern und sorgt dafür, dass die Familie entlastet wird.

Der Fachdienst „Begleitetes Wohnen in Familien“ betreut aktuell 71 Pflegefamilien, die Kindern,  Jugendlichen und Erwachsenen mit zum Teil schweren Behinderungen ein Zuhause geben.

Lena, 36 Jahre, aus Kernen-Stetten

Ich will mich verständigen können.

Digitale Medien eröffnen Menschen mit Behinderung ganz neue Möglichkeiten zur Kommunikation.

Sofie, 2 Jahre, aus Kernen-Stetten

Sofie möchte mitspielen.

Sofie macht erste Fortschritte dank einer liebevoller Förderung.

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