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Neuer BBW-Ausbildungsstandort in Winnenden-Birkmannsweiler eröffnet

Am 4. Juli 2025 war es so weit: Mit einem gemeinsamen Hoffest und zahlreichen Gästen aus Politik, Bildung und Wirtschaft hat das Berufsbildungswerk Waiblingen seinen neuen Ausbildungsstandort in der Birkenstraße 1–7 in Winnenden-Birkmannsweiler eingeweiht.

Am 4. Juli 2025 war es so weit: Mit einem gemeinsamen Hoffest und zahlreichen Gästen aus Politik, Bildung und Wirtschaft hat das Berufsbildungswerk Waiblingen seinen neuen Ausbildungsstandort in der Birkenstraße 1–7 in Winnenden-Birkmannsweiler eingeweiht. Nach Grußworten von Roman Hanle, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der Diakonie Stetten e. V., dem Winnender Gemeinderatsmitglied Christoph Mohr und Christine Käferle von der Agentur für Arbeit Waiblingen, sprach Pfarrer Dr. Friedemann Kuttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und theologischer Vorstand der Diakonie Stetten e. V., Segensworte und übergab den symbolischen Hefezopf-Schlüssel an den Bereichsleiter des BBW Waiblingen, Tilmann Schamal.

Auch Christina Stumpp, Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretende CDU-Generalsekretärin, ließ es sich nicht nehmen, die rund 5.000 m² am neuen Standort zu besichtigen. Dieser bietet Raum für vielfältige Berufsfelder – von Holz-, Farb- und Drucktechnik über Agrarwirtschaft, Fahrzeugtechnik und E-Commerce bis hin zu Textiltechnik und Gebäudereinigung. Ganz neu im Angebot ist die Ausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Gesundheitswesen. Die moderne Infrastruktur schafft optimale Bedingungen für junge Menschen, die einen Beruf erlernen und ihre persönlichen Stärken entfalten möchten.

Die Eröffnung in Birkmannsweiler ist Teil eines umfassenden Wandels innerhalb des BBW. Statt wie früher alles an einem zentralen Ort zu bündeln, verfolgt das Berufsbildungswerk heute eine dezentrale Struktur. Diese Entwicklung ist eine bewusste Antwort auf veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt, die zunehmende Vielfalt unter den Teilnehmenden und gesetzliche Vorgaben, die mehr Inklusion und Teilhabe ermöglichen.

Die neue Strategie setzt auf kleinere, spezialisierte Standorte mit enger Anbindung an Betriebe vor Ort. So wird eine praxisnahe Ausbildung in einem realitätsnahen Umfeld möglich – ergänzt durch pädagogische Begleitung und individuelle Förderung. „Durch die Nähe zu umliegenden Partnerbetrieben kommen wir unserem Waiblinger Modell der Betriebsorientierung so einen bedeutenden Schritt näher“, betonte Roman Hanle. Ziel sei es, so Hanle weiter, den BBW-Teilnehmenden eine realitätsnahe Ausbildung zu ermöglichen und ihnen den Übergang von der Ausbildung in den Beruf zu erleichtern.

Weitere Standorte, wie in der Hermann-Hesse-Straße in Waiblingen und in Kernen-Stetten, sind bereits in Betrieb oder in Planung. Auch neue Wohnmöglichkeiten für Auszubildende sollen entstehen. Denn eine Sanierung des im Jahr 1978 erbauten Komplexes in der Steinbeisstraße wird öffentlich nicht mehr gefördert. Bis zum Jahr 2028 soll dieser aufgegeben bzw. veräußert werden.

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Roman Hanle, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der Diakonie Stetten e. V., begrüßte die Gäste.