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Netzwerktreffen gegen multiresistente Keime

Backnang, 24. Februar 2023 – Wie entstehen und verbreiten sich multiresistente Erreger (MRE)? Was kann man gegen eine Verbreitung tun? Zum Austausch über solche Fragen traf sich vor kurzem nach dreijähriger, pandemiebedingter Pause das MRE-Netzwerk Rems-Murr im Technischen Landratsamt Backnang.

Organisiert wurde die Veranstaltung durch das Alexander-Stift der Diakonie Stetten und das Kreisgesundheitsamt. Themen des Treffens waren etwa Hygienebegehungen und Corona-Regelungen. Vertreten waren Mitarbeitende der Rems-Murr-Kliniken, des Zentrums für Psychiatrie Klinikum Schloss Winnenden, der Pflegeheime und eines ambulanten Pflegedienstes.

Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, die durch ihre Antibiotika-Resistenzen die Therapie von Patientinnen und Patienten erschweren. Sie stellen ein gravierendes Problem in Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der Alten- und Langzeitpflege dar. Im Kampf gegen die Entstehung und Verbreitung solcher Keime, insbesondere MRSA, wurde 2011 das MRE-Netzwerk Rems-Murr mit dem Ziel des Austauschs über Neuerungen, Erfahrungen und Ideen gegründet.

„Ich freue mich sehr, dass wir das MRE-Netzwerk nach der coronabedingten Pause wieder aufleben lassen können“, sagte Regina Bürkle, stellvertretende Geschäftsführerin der Alexander-Stift Service GmbH und Mitglied der Sektion der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, "Hygiene in der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege/Rehabilitation". „Der Austausch ist ein wichtiger Gewinn für alle Teilnehmenden. Dank der Erfahrungen aus den verschiedenen Branchen können wir Handlungsrichtlinien heute und in Zukunft besser auf den Arbeitsalltag anpassen und entsprechende Maßnahmen zum Wohle der Bewohner und Patienten ableiten.“  Zudem arbeiten alle im MRE-Netzwerk an einer gemeinsamen Strategie zur Prävention.

Das nächste Netzwerktreffen findet im Oktober 2023 im Gesundheitsamt Waiblingen statt.

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