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Einweihungsfest des Alexander-Stifts in Zaberfeld mit geladenen Gästen

Rund 40 geladene Gäste fanden sich am 19. September im Hof des neuen Seniorenzentrums des Alexander-Stifts der Diakonie Stetten in Zaberfeld ein, um unter Hygiene- und Abstandsregeln das Haus offiziell einzuweihen. 24 Bewohnerinnen und Bewohner leben inzwischen im Haus. Drei Gäste kommen täglich in die Tagespflege. Bei einem Ballonstart mit angehängten Grußkarten hatten die Anwesenden die Möglichkeit, dem Haus ihre ganz persönlichen Wünsche mitzugeben.

„Leider können unsere Bewohner heute nur von der Terrasse aus zuschauen“, sagte Hausleiter Alexander Decker-Weimer und so war es bei der Eröffnungsfeier auch nicht wie gewohnt möglich, einen Rundgang durchs Haus zu machen. Doch die Mitarbeitenden des Alexander-Stifts hatten eine Videopräsentation vorbereitet, die den Anwesenden einen Blick in die Räumlichkeiten gewährte. „In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Hochaltrige und der Anspruch an die Seniorenwohnheime verändert sich. Das Haus in Zaberfeld hat das Konzept mittendrin zu sein und nicht abgeschoben irgendwo am Rande der Gemeinde“, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Friedlinde Gurr-Hirsch. Sie lobte das Angebot an die Dorfgemeinschaft im Rahmen des Begegnungscafés mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zusammenzukommen. „Die Menschen wollen immer länger zuhause bleiben und deshalb ist das Angebot der Tagespflege besonders wichtig“, so Friedlinde Gurr-Hirsch. Daneben zeigte sie sich begeistert von der eigenen Hauswirtschaft, denn in einem offenen Ess- und Wohnbereich wird täglich für die Bewohnerinnen und Bewohner frisch gekocht.

Auch der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Stetten Pfarrer Rainer Hinzen betonte, „dass die Häuser heute anders sind als früher“. So gebe es im Haus beispielsweise eine „Wellnessoase“ und der Ort des Hauses, im Zentrum der Gemeinde an der Hauptstraße verdeutliche, dass Seniorinnen und Senioren heute mitten in der Gesellschaft betreut werden könnten. „Wir spüren den Fachkräftemangel im Alexander-Stift zwar deutlich, aber hier in Zaberfeld waren von Anfang an Menschen da, die mitarbeiten wollten“, betonte Pfarrer Rainer Hinzen. Bürgermeisterin Diana Kunz freute sich über das neue Seniorenzentrum mitten im Ort: „Es gibt die Weisheit, dass man alte Bäume nicht verpflanzen soll und mit dem Haus hier haben die Menschen einen Betreuungsplatz ganz in der Nähe ihrer alten Wohnung“. Die Gründung eines Fördervereins ist der Bürgermeisterin ein großes Anliegen. Wer mitwirken möchte, dürfe sich gerne bei ihr melden. Die Geschäftsführerin des Alexander-Stifts, Gaby Schröder, überreichte Diana Kunz zum Dank ein von den Bewohnerinnen und Bewohnern gemaltes Bild. „Das Haus in Zaberfeld ist ein Leuchtturmprojekt. Es fügt sich wunderbar in die Gemeinde ein und ich wünsche den Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern viele Sonnenseiten in diesem Haus“, sagte Gaby Schröder. Anschließend ließen die Gäste Ballons mit guten Wünschen für das Haus in den Himmel fliegen.

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