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Bundeswehr unterstützt bei Schnelltestung - Seniorenwohnheime des Alexander-Stifts sind froh über Entlastung

Zell/Zaberfeld/Mundelsheim/Weissach, 2. Februar 2021 – Die Bundeskanzlerin hat sich für den Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Ausweitung von Coronaschnelltests in Pflegeeinrichtungen eingesetzt. Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit vergangenen Freitag in mehreren Seniorenwohnheimen des Alexander-Stifts der Diakonie Stetten. Die Geschäftsführung des Alexander-Stifts begrüßt den für vorerst drei Wochen geplanten Einsatz.

„Seit Freitag hilft ein Soldat aus Laupheim bei uns im Alexander-Stift in Zell bei der Durchführung von Coronaschnelltests bei Besuchern oder z. B. auch Physiotherapeuten, die ins Haus kommen. Wir sind richtig froh über die Unterstützung“, erzählt Haus- und Pflegedienstleiter Markus Gunst. Der Soldat ist an zwei Tagen der Woche im Seniorenwohnheim in Zell. An den anderen fünf Tagen ist er in den Seniorenwohnheimen des Alexander-Stifts in Rechberghausen und Schlierbach tätig. Für Markus Gunst und sein Team ist die Unterstützung durch den Soldaten eine große Entlastung, denn Besucherinnen und Besucher dürfen die Seniorenwohnheime derzeit nur noch mit einem negativen Schnelltest und einer FFP2-Maske betreten. „Bislang habe meistens ich die Schnelltests durchgeführt, da ich sonst Fachkräfte von der Pflege abziehen muss, die dann wiederum bei der Betreuung fehlen. Aber bei mir bleibt dann natürlich auch die Arbeit liegen“, sagt Markus Gunst. Für die Besucherinnen und Besucher sei es okay, dass der junge Mann die Schnelltests durchführe. „Viele der Angehörigen haben davon in der Zeitung gelesen und finden es gut, dass sich die Bundeswehr hier engagiert“, so Markus Gunst, der sich selbst von dem Soldaten hat testen lassen. „Er macht das sehr gut und ist ausführlich eingewiesen worden. Das merkt man“.

Auch Haus- und Pflegedienstleiterin Tatjana Panina findet den Einsatz der Bundeswehrsoldaten gut: „Bei uns unterstützt seit dem Wochenende jeden Tag ein Soldat bei den Schnelltests. Das ist für uns natürlich eine große Hilfe“. Bis zum 22. Februar sei der Soldat noch eingeplant. Die Bundesregierung setzt die Soldaten in den kommenden drei Wochen ein. Koordiniert werden die Einsätze über die Stadt- und Landkreise. Anschließend sollen Freiwillige, die über die Bundesagentur vermittelt werden, die Einsätze übernehmen.

Die Geschäftsführung des Alexander-Stifts begrüßt die Unterstützung: „Die Kapazitäten sind bei uns seit Monaten sehr knapp. Für einen Schnelltest, den die Fachkräfte pro Besucher durchführen müssen, muss man mindestens 15 Minuten einplanen. Da schon vor der Pandemie die zeitlichen Ressourcen in der Pflege sehr eng bemessen waren, stellen uns die permanenten zusätzlichen Aufgaben vor extreme Herausforderungen. Wir sind froh, dass wir hier Unterstützung erfahren und danken den Soldaten für ihren Einsatz“, sagt die Geschäftsführerin des Alexander-Stifts, Gaby Schröder.

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