• Alexander-Stift
  • Neuigkeiten

Bewohnerbefragung - Die Zufriedenheit mit dem Alexander-Stift ist überdurchschnittlich

Kernen-Stetten, 06. September 2023 - Die Bewohnerinnen und Bewohner stellen dem Altenhilfe-Träger Alexander-Stift ein gutes Zeugnis aus. Trotz Personalmangel und den Nachwirkungen der Corona-Pandemie loben sie Unterkunft und Pflege. „Wir freuen uns sehr, dass wir gute Arbeit leisten konnten und die Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige unsere Arbeit anerkennen und schätzen“, sagt Geschäftsführerin Gaby Schröder.

Vom 13. März bis zum 21. April 2023 hat das Alexander-Stift mit Sitz in Kernen-Stetten (Rems-Murr-Kreis) an seinen 22 Standorten in sechs Landkreisen eine Bewohnerbefragung durchgeführt. Ziel ist es, die Qualität der Altenpflege zu sichern und kontinuierlich zu verbessern. „Und wir möchten unser tägliches Bemühen möglichst gut an den Vorstellungen und Wünschen unserer Bewohnerinnen und Bewohner ausrichten“, sagt Schröder.

Die Befragung wurde zusammen mit dem Steinbeis Institut ISM an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart durchgeführt. 302 Bewohnerinnen und Bewohner beantworteten den Fragebogen auf freiwilliger Basis allein oder mit Angehörigen. Das entspricht einer Rücklaufquote von 41,4 Prozent und damit einer überdurchschnittlichen Beteiligung.

„Die Zufriedenheit mit dem Alexander-Stift insgesamt ist mit Blick auf unsere Erfahrungen mit anderen Einrichtungen überdurchschnittlich“, sagt Marc Kuhn, Professor am Steinbeis Institut, der die Befragung wissenschaftlich begleitete. Besonders die tägliche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Räumlichkeiten hätten überdurchschnittlich gute Noten bekommen. Um ehrliche Meinungen zu hören, erfolgte die Befragung anonymisiert. Die Antwortbögen gingen direkt ans Steinbeis Institut, niemand vom Alexander-Stift hatte Zugang zu den Angaben.

Die Einrichtung schneidet nicht nur mit Blick auf andere Pflegeheime gut ab, sondern auch auf frühere Erhebungen. „Im Vergleich zu unserer Befragung 2020 haben sich die meisten Ergebnisse verbessert“, sagt Helen Pfeuffer. Besonders schätzten die Befragten die kleinen, überschaubaren Wohnhäuser des Alexander-Stifts. Auch in der Kategorie „Betreuung und Pflege“ hätte sich das Alexander-Stift in den meisten Rubriken verbessert, berichtet die Assistentin Qualitätsmanagement. Die alten Menschen und ihre Angehörigen hatten zum Beispiel das Gefühl, dass die Mitarbeitenden sie gerne pflegen und sich genug Zeit nähmen.

Im Mittelfeld lag das Alexander-Stift bei Freizeitangeboten. Die Befragten wünschten sich mehr Angebote, etwa mehr Ausflüge oder Tanz- oder Musikveranstaltungen vor Ort. Durch die Corona-Pandemie war das soziale Leben stark eingeschränkt, die Zahl der Angebote in den Einrichtungen erreicht noch nicht das Vor-Corona-Niveau. Neuen Schub erhofft sich das Alexander-Stift, durch die bereits angestoßene Suche nach mehr Ehrenamtlichen oder Partnern in der Region.

Die betagten Menschen und ihre Angehörigen wünschten sich zudem eine verbesserte Kommunikation und Information, insbesondere über aktuelle Veränderungen und Angebote.  „Dem könnten zum Beispiel ein standortbezogener Newsletter oder Angehörigenabende entgegenwirken“, sagt Corinna Bühler, Referentin der Geschäftsführung für Verbesserungsmanagement.

Im nächsten Schritt stellt das Alexander-Stift die Ergebnisse den einzelnen Standorten vor. „Gemeinsam möchten wir konkrete Maßnahmen ableiten, um rasch sichtbare Verbesserungen zu erreichen“, sagt Gaby Schröder. Im Januar 2024 setzen sich die Heimleitungen erneut zusammen und besprechen, wie die Maßnahmen greifen und wo sie nachjustiert werden können.

Das Alexander-Stift erfragt alle zwei bis drei Jahre in seinen Häusern Erfahrungen und Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner, um daraus zu lernen und Dinge zu verbessern. Die Umfrage lief erstmals hybrid, der Fragebogen konnte online und auf Papier ausgefüllt werden. „Auch wenn noch viele Personen vom klassischen Papierfragebogen Gebrauch machten, wurde das Online-Angebot insbesondere von Angehörigen intensiv genutzt“, sagt Marc Kuhn. „Wir glauben, dass das hybride Angebot mit ein Grund für die sehr gute Rücklaufquote war.“

Zurück