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Alexander-Stift erhält Otto Heinemann Preis -Auszeichnung für Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf

Kernen-Stetten, 2. Dezember 2020 - Das Alexander-Stift der Diakonie Stetten wurde aktuell mit dem Otto Heinemann Preis, der für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf steht, ausgezeichnet. Damit erhielt das Alexander-Stift den Pflegepreis in der Kategorie bis 2000 Mitarbeitende. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung per Videokonferenz statt.

„Das Alexander-Stift war zum zweiten Mal für den Otto Heinemann Preis nominiert. Bereits 2018 erhielten wir eine Urkunde für die Nominierung des Preises. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und sind stolz als eine Pflegeeinrichtung diese Auszeichnung zu erhalten“, sagt Annette Kober, Referentin der Geschäftsführung und für Personalgewinnung zuständig.  Mit dem Otto Heinemann Preis würdigen die spectrumK GmbH in Kooperation mit dem IKK e.V. und dem BKK Dachverband e.V. Arbeitgeber für innovative Ideen sowie beispielhaften Einsatz für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Die ausgezeichneten Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeitenden in besonderer Weise, die Pflege von Angehörigen und den Berufsalltag besser zu bewältigen. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf die Alexander-Stift GmbH – Dienste für Senioren aus Kernen-Stetten, auf das Hessische Ministerium der Justiz mit Sitz in Wiesbaden sowie die St. Elisabeth-Stiftung aus Bad Waldsee. „Es freut mich sehr und ich bin sehr stolz, dass wir unter bundesweiten Bewerbungen Preisträger geworden sind. Die Auszeichnung ehrt uns sehr – das ist der Verdienst all unserer Mitarbeitenden, die flexible Arbeitszeiten auch ermöglichen. Deswegen gilt mein ganz großer Dank allen Mitarbeitenden – vor allen Dingen auch in der jetzigen schwierigen Zeit, die von allen in der Pflege viel abverlangt“, sagt Gaby Schröder, Geschäftsführerin des Alexander-Stifts.

Mehrere hundert Firmen bewerben sich laut der Geschäftsführung von spetrumK jährlich um den Preis. Die Preisträger zeichnen sich alle unter anderem durch ein vielfältiges und aktuelles Angebot an Maßnahmen aus, mit denen sie ihre Mitarbeitenden unterstützen. Auch die konsequente Weiterentwicklung von bestehenden Maßnahmen stach besonders hervor. Die Jury, die sich aus renommierten Experten zusammensetzt, lobte besonders das Engagement aller Preisträger, Nominierten und Bewerber. Mit ihrem Handeln, vor allem auch in der derzeitigen Corona-Pandemie, sorgen sie für nachhaltige Unterstützung der Arbeitnehmenden. Die Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterstreicht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier durch seine Schirmherrschaft für den Otto Heinemann Preis 2020.

„Familie gibt Halt, Geborgenheit und ist ein Rückzugsort. Deswegen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr wichtig. Jeder Mitarbeiter soll einzeln betrachtet und die Vielfalt gefördert werden. Es besteht eine große Vertrauenskultur, in dieser das alles ermöglicht wird“, betont Annette Kober. So erhielt das Alexander-Stift u.a. den Preis, weil Dienstzeiten nach Möglichkeit individuell vereinbart werden können. Im Rahmen der sogenannten „Mütterdienste“ bietet das Alexander-Stift flexible Arbeitszeiten an. Daneben können Mitarbeitende Fortbildungsangebote für pflegende Angehörige durch den Alexander-Stift Sozialdienst sowie Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten nutzen. Am jährlich stattfindenden Tag der Pflege im Mai würdigt das Alexander-Stift seine Mitarbeitenden auf besondere Art und Weise: In diesem Jahr verfasste die Geschäftsführung einen Song und trug diesen den Mitarbeitenden in den Einrichtungen vor Ort vor, um persönlich „Danke“ zu sagen. Daneben startete das Alexander-Stift im Frühjahr eine groß angelegte Kampagne, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

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