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Aktueller Tarifabschluss der Diakonie sorgt auch im Alexander-Stift für überdurchschnittliche Vergütungen bei Azubis und Fachkräften in der Pflege

Der aktuelle Tarifabschluss der Diakonie bringt deutlich höhere Gehälter für Auszubildende und Fachkräfte in der Pflege. Geschäftsführerin Gaby Schröder vom Alexander-Stift der Diakonie Stetten freut sich, diese zusätzliche finanzielle Aufwertung des Pflegeberufs an ihre Mitarbeitenden weitergeben zu können.

Auszubildende verdienen nach dem aktuellen Tarifabschluss der Diakonie bereits im ersten Ausbildungsjahr deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt, nämlich 1.165 € (Bundes-Durchschnitt: 900 €), im dritten Ausbildungsjahr sind es dann 1.334 €. Auch Fachkräfte können sich auf eine überdurchschnittliche Bezahlung freuen, die über die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geforderte Mindestbezahlung für Pflegekräfte von 2.500 € hinausgeht. 3.100 € plus Zuschläge gibt es bereits als Einstiegsgehalt nach der Ausbildung, nach einer weiteren Erhöhung im Juli 2020 dann 3.200 €. Weitere erfreuliche Komponenten des Tarifvertrags sind Sonntagszuschläge (35%), Nachtzuschläge (25%), eine dritte Erfahrungsstufe für Fachkräfte, 30 Urlaubstage und damit einer mehr als bisher sowie ab 2020 Zuschläge für Vertretungsdienste. Die bisherigen Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Kinderzuschlag, Jahressonderzahlung und 5 Tage Fortbildungsurlaub bleiben erhalten.

Geschäftsführerin Gaby Schröder vom Alexander-Stift begrüßt diese finanziellen Aufwertungen des Pflegeberufs: „Der neue Tarifabschluss bringt eine deutliche Wertschätzung für die Leistung unserer Pflegekräfte zum Ausdruck, die wir gerne an unsere Mitarbeitenden weitergeben.  Im Alexander-Stift setzen wir uns zusätzlich für gute Arbeitsbedingungen in der Pflege ein, die über das rein Monetäre hinausgehen, beispielsweise familien- und freizeitfreundliche Arbeitszeiten, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Personal- und Teamentwicklung, besondere Mitarbeiter-Vergünstigungen, moderne Pflegekonzepte und vergleichsweise gute Personalschlüssel.“

Im Alexander-Stift kümmert sich eine Ausbildungskoordinatorin um den reibungslosen Ablauf in der praktischen Ausbildung. Sie steht als Ansprechpartnerin für Interessierte, Schulen, die Einrichtungen und momentan 75 Auszubildende zur Verfügung. Darüber hinaus organisiert sie monatliche Azubitage zur fachlichen Verknüpfung der theoretischen und fachlichen Inhalte sowie Azubi-Events, wie zuletzt ein Ausflug mit MAV und Geschäftsführung nach Heidelberg zur Ausstellung „Körperwelten“ und dem „Netzwerk Alternsforschung“.

Ein besonderes Angebot des Alexander-Stifts ist das Programm „Azubi PLUS“: langjährige ungelernte Mitarbeiter, die keinen Anspruch auf eine Ausbildungsförderung durch die Agentur für Arbeit haben, erhalten eine betriebliche Ausbildungsförderung durch das Alexander-Stift. Auch in der Ausbildung von Geflüchteten ist das Alexander-Stift aktiv und hat Auszubildende aus verschiedenen Ländern wie Nigeria, Gambia, Iran, Afghanistan - und erstmals in diesem Jahr aus dem Kosovo. Die Altersspanne der derzeitigen Auszubildenden liegt zwischen 17 und 50 Jahren.

Für seine Aktivitäten zur Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in der Pflege hat das Alexander-Stift zuletzt mehrere Auszeichnungen erhalten, wie etwa die Nominierung für den renommierten Otto-Heinemann-Preis und die Focus-Auszeichnung als einer von Deutschland besten Ausbildungsbetrieben 2019. Der diakonische Altenhilfeträger, der in den Landkreisen Rems-Murr, Ostalb, Göppingen, Esslingen, Ludwigsburg und Heilbronn insgesamt 19 Gemeindepflegehäuser, sowie Einrichtungen für Betreutes Wohnen, Tages- und Kurzzeitpflege betreibt, beschäftigt derzeit rund 900 Mitarbeitende in Pflege, Hauswirtschaft, Technik und Verwaltung. Hinzu kommen über 60 Auszubildende in der Altenpflege.

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