26.06.2018
Toleranz kann man lernen.
Das jedenfalls ist das Ziel der Toleranzwochen der Christoph-Sonntag-Stiphtung.
Und in der Woche vom 19. – 22. Juni hatten die Schüler und Schülerinnen der Johannes-Landenberger-Schule des Berufsbildungswerkes Waiblingen die Gelegenheit dazu.
Eine Ralley mit verschiedenen Aufgaben forderte die Teilnehmer heraus, sich mit verschiedenen Aspekten von Toleranz und Intoleranz auseinander zu setzen.
Zehn Gruppen aus Berufsvorbereitung durchliefen mit den Trainern und Bewegungspädagogen Rita Rose und Luigi Scarano jeweils einen ganzen Tag die verschiedenen Stationen.
Vormittags ging es darum die eigene Wahrnehmung und den eigenen Sprachgebrauch zu hinterfragen:
Welche Worte können verletzen?
Wen von 5 vorgegebenen Personen würde ich auf einen freien WG-Platz nehmen?
Wie nehme ich mich selbst wahr?
Wie werde ich von anderen gesehen?
Welche Vorbilder prägen mich?
Welche Werte zählen für mich?
Greife ich in kritischen Situationen ein oder schaue ich nur zu?
Am Nachmittag geschahen die Übungen in Bewegung. So kann erlebt werden, wie Toleranz im wahrsten Sinne des Wortes „bewegt“ und das Erfahrene festigt sich. Und „erst wenn man mit sich selbst zufrieden ist, dann kann Toleranz entstehen“ davon sind die Macher der Toleranzwoche überzeugt.
Der Initiator der Toleranzwoche, der Kabarettist Christoph Sonntag machte sich Mitte der Woche selbst ein Bild vom Erfolg seiner Aktion und fügte sich spontan in die Entstehung eines Körperbildes ein, das die Teilnehmer ohne miteinander zu sprechen entstehen ließen.
Die Christoph-Sonntag-Stiphtung verfügt selbst über kein eigenes Geld sondern sucht jeweils Sponsoren für die Durchführung. Näheres siehe auch https://stiphtung.de/projekte/Toleranzwochen